Moreira Neves
Bildhauer
Über den Künstler
José António Nabais Moreira Neves wurde 1954 in Portugals Hauptstadt Lissabon geboren. Er lebt derzeit in Covilhã, Portugal, wo er sich der Kunst des Bildhauens widmet.
Als Schüler von Alberto Carneiro und João Dixo im Kreis der Bildenden Künste von Coimbra (CAPC – Círculo de Artes Plásticas de Coimbra) – in den Jahren der Befreiung zwischen 1974 und 1976 – und kultureller Förderer der bildenden Künste im Kulturzentrum von Cova da Beira in Covilhã, beschäftigt sich Moreira Neves auch mit dem Design von Ausrüstungen und Geräten aus Stein und Metall.
Die Werke von Moreira Neves, der sich seit 25 Jahren der Bildhauerei widmet, sind in verschiedenen Orten in Zentral-Portugal zu sehen, mit Schwerpunkt auf den öffentlich ausgestellten Arbeiten wie “O Cesteiro” (Gonçalo), “Homenagem ao Comendador” (Manteigas), “A Onda” (Aveiro), “Mares” (Belmonte), “Pi” und “O Gritador” (Covilhã), “As árvores que não são de cá” (Tortosendo) und “Tu e eu” (Cortes do Meio).
Das Kulturzentrum Pedro Álvares Cabral (Belmonte), der Country Club (Covilhã), die Galerie Época und das Stadtmuseum (beide in Guarda), das Rathaus von Manteigas, das Kulturzentrum Emmerico Nunes (Sines), die Galeria Grade (Aveiro) und das Kulturhaus des Rathauses von Coimbra sind einige der Orte, an denen der Bildhauer Moreira Neves seine Werke ausstellte.
Zudem war er in Kollektivausstellungen der Cooperativa Árvore in Porto und der Kunstgalerie des Kasinos in Estoril, in das Bildhauersymposium des Museums von Aveiro, in die Biennale der Festa do Avante (Zeitschrift der kommunistischen Partei Portugals) und in die Ausstellung „Paisagem e Escultura nos Países do Arco Atlântico“ des Bildhauerzentrums von Candás in Asturien eingebunden.
Einzelausstellungen waren im Kulturzentrum Pedro Álvares Cabral (Belmonte), im Country Club von Covilhã, in der Galerie Época und dem Museum in Guarda, im Rathaus von Manteigas, im Kulturzentrum Emmerico Nunes in Sines, in der Galerie Grad in Coimbra und im Kulturhaus des Rathauses von Coimbra zu sehen.
Seine Karriere als Bildhauer wurde bereits mit einem Preis des „Grupo Escultórico“ der Universität Beira Interior (1995), einem zweiten Platz bei den Jungen Bildhauern von Évora (1996) und einem zweiten Platz beim III. Preis „Edinfor de Escultura“ in der Kunstgalerie des Kasinos von Estoril (1997) gewürdigt. 1998 erhielt er eine lobende Erwähnung beim I., II. und IV. Preis „Edinfor de Escultura“ in der Kunstgalerie des Kasinos von Estoril.
Über sein Werk
Der kreative Prozess von José António Moreira Neves entwickelt sich aus dem ursprünglichen Chaos des unbearbeiteten Steins in eine bildliche und gleichzeitig abstrakte Strukturierung. In jeder seiner Skulpturen lässt sich eine Besessenheit mit der von klassischen Formen entledigten weiblichen Figur, Harmonie, Ordnung und Komplexität erkennen mit leichten, subtilen und verführerischen Linien, die sich dem Betrachter ganz natürlich präsentieren. Seine Überzeugungen abseits der konventionellen Schönheit, die einen gewissen Minimalismus transportieren, übermitteln ein Echo an Zuneigungen, was die wahrhaftige Seele des Künstlers zeigt – bewegend und mitreißend. Die Kreationen von Moreira Neves umfassen metaphorisch-symbolische Figuren, einige eher abstrakt, andere eher sinnlich und körperlich, die zusammen jedoch einen stimmigen Weg bereiten, welcher die Bildhauerei in Portugal auf höchstes Weltniveau bringen soll.